Zoë Florence Dowlen / Foto Zoë Florence Dowlen
«Movement, Memory and the Machine»
«Movement, Memory and the Machine» ist Zoë Florence Dowlens tiefgründige Reflexion über die Transformation des menschlichen Daseins im algorithmischen Zeitalter. Die Künstlerin untersucht die Spannung zwischen physischer Erfahrung und digitalen Technologien und erprobt vielschichtige künstlerische Methoden, die Fragen nach dem Menschsein aufwerfen. Im Kern zeigt das Projekt Diskrepanzen und Synergien zwischen menschlicher Wahrnehmung und der Interpretation der Welt durch Algorithmen, die basierend auf Programmen und Daten Muster erkennen und Schlüsse ziehen. Es profitiert von relevanten Forschungspartnerinnen und –partner und soliden theoretischen Grundlagen.
Die Jury würdigt die künstlerische Kompetenz und Eigenständigkeit der Künstlerin, die im Projekt sichtbar wird, sowie die ergebnisoffene Herangehensweise, die das Verhältnis von Mensch und Maschine in Widersprüchen reflektiert. Außerdem schätzt sie die Weiterentwicklung ihres Materialarchivs, das vielversprechende Basis für Vertiefung bietet. «Movement, Memory and the Machine» ist ein aktuelles, vorwärtsdenkendes Vorhaben, das künstlerische Exploration mit wissenschaftlicher Reflexion verbindet und einen bedeutenden Beitrag zur Debatte über die Rolle des Menschen im digitalen Zeitalter verspricht.